Sandsteinbruch im Elbsandsteingebirge
Sandsteine bestehen vielfach aus Quarzsand, dessen einzelne Körner durch
ein Bindemittel (z. B. Quarz oder Calcit) verkittet sind. Sandsteine können
unterschiedliche Anteile von Feldspäten, Ton, Kies und Gesteinsbruchstücken
enthalten. Die Farben der Sandsteine variieren von hellgrau über gelbliche,
grünliche und braune Töne bis zu rot.
Grauwacken sind graue bis graugrüne
Sandsteine mit wechselnden Gehalten von Ton, Feldspäten, Quarz und Gesteinsbruchstücken.
Ursprünglich lockere Sandablagerungen werden durch den Druck darüber lagernder Sedimente verfestigt. Im Sand enthaltene oder aus dem Grundwasser ausgefällte Minerale verkitten die Sandkörner miteinander. Entstehungsräume der Sandsteine sind vorwiegend die Randbereiche der Meere, die Einzugsbereiche großer Flüsse sowie Wüstengebiete.
Sandsteine: Bergisches Land, Ruhrgebiet, Teutoburger Wald, Südniedersachsen,
Nord- und Osthessen, Weserbergland, Pfälzer Wald, Saar-Nahe-Becken, Eifel,
Mainfranken, Odenwald, Spessart, Süddeutsches Schichtstufenland, Schwarzwald,
südliches Alpenvorland, Elbsandsteingebirge.
Grauwacken: Rheinisches Schiefergebirge,
Harz, Lausitz, Thüringisches Schiefergebirge.
Sandsteine dienen als Naturwerksteine mit den Verwendungsbereichen Fassadengestaltung,
Bodenbeläge innen und außen, Innenausbau, Garten- und Landschaftsbau,
Massivbauteile, Mauersteine, allgemeine Restaurierung und Denkmalpflege, Bildhauerei
sowie Grabmalgestaltung.
Grauwacken werden überwiegend zu Schotter (u.
a. hochwertiger Gleisschotter), Splitt und zu Wasserbausteinen verarbeitet.
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